Die Kennzeichen einer guten Anlageimmobilie
Wer sein Vermögen derzeit beispielsweise auf der Bank parkt, wird keinen Zuwachs erleben. Ganz im Gegenteil. Einige Kreditinstitute verlangen bereits Strafzinsen für besonders hohe Beträge und haben Gebühren auf zahlreiche Dienstleistungen eingeführt. Kein Wunder also, dass Immobilien als Wertanlage immer beliebter werden. Sie versprechen durch steigende Mieten und Preise eine hohe Rendite. Dabei eignet sich aber noch lange nicht jedes Objekt als sichere und gute Kapitalanlage. Worauf es hierbei ankommt und auf welche Dinge Käufer unbedingt achten sollten, haben wir in unserem Artikel zusammengefasst.
Diese Faktoren zeichnen eine gute Anlageimmobilie aus
Damit die Investition auch zum Erfolg führt, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Ist das nicht der Fall, kann es passieren, dass sich die Immobile zu einem Geldgrab entwickelt. Daher müssen die folgenden Faktoren bei der Suche nach einem passenden Objekt berücksichtigt werden.
Die Lage ist entscheidend
Nicht nur niedrige Finanzierungs- und Nebenkosten sollten eine Rolle spielen. Vor allem die Lage der Wohnung oder des Hauses ist entscheidend. Der Standort hat großen Einfluss darauf, wie leicht sich das Objekt verkaufen oder vermieten lässt. Es ist kein Geheimnis, dass die Mietpreise vor allem in den Großstädten explodieren. Die Mieten steigen, weil es immer mehr Menschen in die Metropolen zieht – bei geringem Wohnungsangebot.
Neben der Stadt oder dem Umfeld ist ausschlaggebend, wie viele Institutionen wie bspw. Schulen, Supermärkte und dergleichen sich in der Nähe befinden. Auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr zählt. Experten empfehlen dabei vor allem auf Universitätsstädte zu setzen. Studierende bleiben nach dem Abschluss gerne in der Umgebung und verfügen über ein entsprechend hohes Einkommen, um sich teuren Wohnraum leisten zu können.
Der passende Kaufpreis
Nicht nur das Objekt, die Ausstattung und die Lage müssen passen, sondern auch der entsprechende Preis. Für den Kauf sollten mindesten 20 Prozent Eigenkapital zur Verfügung stehen. Manche Banken bezuschussen den Kauf auch erst ab einer Summe von 40 Prozent Eigenkapital. Selbst die beste Immobilie nützt nichts, wenn der Preis außerhalb der Kaufkraft liegt.
Die Nebenkosten sollten dabei ebenso beachtet werden. Immerhin kommen durch die Grunderwerbsteuer, der Notar, den Grundbucheintrag und den Makler gut und gerne bis zu 12 Prozent des Kaufpreises obendrauf. Außerdem kann bei der Abwägung hinsichtlich des Kaufpreises folgende Überlegung helfen: Der Kaufpreis sollte maximal 20 Jahres-Kaltmieten entsprechen. Liegt die monatliche Miete also etwa bei 800 Euro, ist ein Kaufpreis von 192.000 Euro gerade noch zu rechtfertigen. In Großstädten darf dieser Faktor auch gerne auf das 25 – fache zugehen.
Bewertung beachten
Bevor ein Haus oder eine Wohnung gekauft wird, sollten Interessenten nicht nur eine ausführliche Besichtigung vornehmen, sondern auch ein Wertgutachten anfertigen lassen. Ein Gutachter sieht sich den Zustand des Fundamentes und der Räumlichkeiten an und kann anhand seines Fachwissens einen realistischen Wert angeben.
Auch hält er in seinem Gutachten fest, ob bestimmte Bereiche langfristig oder mittelfristig renoviert oder ausgetauscht werden müssen. Das ist für die Finanzierungsplanung von entscheidender Bedeutung und verhindert unvorhersehbare Kosten, die auf den Investor zukommen. Käufer sollten sich also nie von schnellen vermeidlich perfekten Angeboten ködern lassen, sondern ganz genau hinsehen.
Berechnung der Rendite
Vor dem Kauf sollte unbedingt auch die Rendite berechnet werden, die das gekaufte Haus oder die gekaufte Wohnung am Ende abwerfen wird. Dabei spielt der Mietmultiplikator eine wichtige Rolle. Für die Berechnung können diverse Formeln herangezogen werden. Gerne helfen wir Ihnen auch bei einer akkuraten Berechnung.
Fazit: Augen auf bei der Objektwahl
Einfach nur auf gut Glück irgendeine auf den ersten Blick günstige Wohnung oder ein Haus kaufen und auf eine hohe Rendite hoffen, ist keine gute Idee. Stattdessen sollte vorher anhand der aufgeführten Faktoren geprüft werden, ob sich die Immobilie als Anlage eignet. Ansonsten könnte der Versuch der finanziellen Absicherung genau das Gegenteil bewirken.
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